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Coaching, Beratung & Training für Menschen mit Hund
Coaching, Beratung & Training für Menschen mit Hund

COACHING FÜR MENSCH UND HUND

Coaching vs. Training - Problemhund oder Problemmensch? - Problem? Aufgabe!

Coaching vs. Training

Warum Coaching und kein Training? Hundetrainer trainieren Hunde um ihnen ein gewisses Verhalten "beizubringen" oder es zu "konditionieren". Coaching bedeutet, die Menschen so gut anzuleiten, dass sie das gewünschte Verhalten hundgerecht vermittelt bekommen, emphatisch auf die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Hunde reagieren und sich anhand der Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Unterricht weiterentwickeln können.

 

Unsere Fellnasen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, dennoch fällt es vielen Menschen schwer, das Verhalten des Hundes zu lesen und Probleme zu erkennen. Bücher, Websites und Methoden gibt es in großer Anzahl zu diesem Thema.

 

Die meisten Methoden jedoch zielen darauf ab, den Hund zu verändern. Viele Praktiken sind zu dem auch noch veraltet und verzögern eine Entwicklung der Beziehung oder können sie sogar blockieren. Der Hund lebt im Hier und Jetzt, alles was er denkt und tut ist aus Hundesicht erstmal vollkommen korrekt. Doch wenn der Hund alles richtig macht, warum haben die Menschen dann Probleme mit ihrem Hund? Meist handelt es sich um ein einfaches Verständigungsproblem. Trainieren wir nur den Hund, werden wir dadurch niemals eine harmonische Beziehung aufbauen können. Natürlich haben die meisten Menschen eine liebevolle Beziehung zu Ihrem Hund. Wenn jedoch Außenreize (andere Hunde, Katzen, Wild, Jogger etc.) auf den Hund einwirken, zeigt sich am Ende die tatsächliche Beziehung.

 

In einer funktionieren Mensch-Hund-Beziehung spielt Sozialkompetenz eine wichtige Rolle, welche viel zu wenig berücksichtigt wird. Um unser gewünschtes Ziel zu erreichen, müssen wir, in Kooperation mit unserem Hund, konsequent an uns arbeiten und lernen artgerecht mit unserem Weggefährten zu kommunizieren.

Problemhund oder Problemmensch?

Für uns Menschen bedeutet ein Problemverhalten beim Hund eine nicht akzeptable Verhaltensweise. Für den Hund selbst ist dieses Verhalten aber immer nur ein artgerechtes, zielorientiertes und somit richtiges Verhalten. Ein "auffälliges Verhalten" entsteht nicht von heute auf morgen. Ein Hund zeigt schon viel früher durch ein Fehlverhalten, dass er in einem Konflikt steht.

 

Er kann uns nur durch Verhaltensweisen zeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist bzw. es ihm an etwas fehlt und somit Handlungsbedarf seitens des Hundehalters besteht. Leider nimmt der Mensch diese Konflikte oft nicht wahr und erkennt nicht, was der Hund ihm durch sein gezeigtes Fehlverhalten mitteilen möchte:

 

Hilf mir oder ich helfe mir selbst!

Doch was ist ein "auffälliges Verhalten"? Wenn Euer Hund:

  • aggressiv auf Menschen reagiert

  • keinen Besuch ins Haus lässt

  • die Einrichtung anknabbert

  • am Tisch bettelt

  • ungern alleine bleibt

  • Kommandos ignoriert

  • Artgenossen-Aggressionen zeigt

  • ständig bellt

  • auffälliges Verhalten zeigt

  • sehr ängstlich ist

  • alles jagt, was sich bewegt (Tiere, Autos, Radfahrer etc.)

  • an der Leine zieht und zerrt​​

 

Solche und andere Probleme können die Beziehung zu Eurem Hund stark belasten. Häufige Fehlschläge können Euch den Mut auf Besserung nehmen. Man fühlt sich ratlos und hilflos.

Problem? Aufgabe!

Besteht Coaching aus Lösen von "Problemen"? Dazu muss man das Wort "Problem" erst einmal für sich klar definieren. Das Wort "Problem" bedeutet, dass man eine schwer zu lösende Aufgabe hat. Ein "Problem" wird auch als Angelegenheit beschrieben, die unangenehm ist und Ärger macht.  

Ein "Problemhund" ist also, laut Duden, ein Lebewesen, dass eine schwer zu lösende Aufgabe ist, die unangenehm ist und uns vielleicht sogar ärgert.

Klingt nicht vorteilhaft, oder?

Ein Hund ist niemals ein Problem.

 

Verhaltensauffälligkeiten, die nicht richtig verstanden werden, definiere ich lieber als Puzzle, Herausforderung oder eine persönliche Aufgabe, an der man wachsen kann. Herausforderungen, wenn wir sie angehen und bestehen, lassen uns stärker werden. Wir entwickeln uns weiter und erlangen mehr Lebensqualität.

Es gibt Verhaltensweisen, die sich durch Coaching sehr gut lösen lassen. Durch Veränderung, Verständnis und Beharrlichkeit. Es gibt aber auch Verhaltensweisen, die keine Veränderung zulassen. Hunde sind hochsoziale Lebewesen, die in der Lage sind, in einem eigenem Sozialgefüge zu leben, genau so wie wir Menschen.

Aus einem sensiblen, zurückhaltenden Menschen kann man keine Partyrakete machen. Genau so wenig kann ich aus einem Hund, der gerne Einzelgänger ist, die Ruhe und Spaziergänge mit seinem Menschen allein ohne Sozialpartner Hund genießt, einen Hund machen, der sich freudestrahlend und wie ein Berserker in jede Kommunikation mit seinen Artgenossen stürzt.

Das Lebewesen Hund als Individuum zu sehen, es zu begreifen und manchmal auch zu akzeptieren, dass es eben so ist wie es ist, ist einer der wichtigsten Bausteine beim Zusammenleben mit dem Hund.

Coaching bei Menschen mit ihren Hunden die verhaltensauffällig sind oder es mal waren, egal auf welche Art und Weise auch immer, bedeutet, nicht alleine zu sein. Neue Ansätze zu finden, neue Wege zu gehen, zu verstehen und ab und an auch mal: einfach zu akzeptieren.

Ich begleite Euch Schritt für Schritt, möchte Euch die Spannung nehmen und für Entspannung sorgen. Euch begleiten und anleiten. Euch Mut machen und Eure Erwartungshaltung, wenn es angebracht ist, senken. Für ein harmonisches, glückliches Miteinander.

Ein Kennenlernen bzw. eine Erstanalyse bildet die Basis unseres Coachings/ Trainings und kann nicht umgangen werden. 

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