top of page
Küstenpfoten LM9396 07102022-3.png
Küstenpfoten LM9396 07102022-3.png
Coaching, Beratung & Training für Menschen mit Hund
Coaching, Beratung & Training für Menschen mit Hund

TRAINING FÜR KÜSTENPFOTEN

Gruppentraining - Erziehung & Ausbildung - Beschäftigung

Gruppentraining

Bevor eine Teilnahme an einem Gruppentraining möglich ist, möchte ich jedes Mensch-Hund-Team unverbindlich kennenlernen. Meist ergibt sich aus der Erstanalyse, dass eine Teilnahme bzw. ein Training in hoher Reizlage überhaupt erst möglich ist, wenn man eine bestimmte Basis erlangt hat. Dazu zählen: die Grundlagen der Hundeerziehung und Ausbildung, Basis der Leinenführigkeit, Theorie Wissen zum Thema: Hundesprache, Körpersprache, Kommunikation etc. Erst wenn diese Bausteine erlernt wurden, steht einer Teilnahme an einem Gruppentraining nichts im Wege. Dies hat den Vorteil, dass man nicht einfach "ins kalte Wasser geschmissen wird", sondern man durch die Vorarbeit im Einzel-Coaching/-Training gut in einer bestehenden Gruppe mitarbeiten und mithalten kann.

Hund und Mensch sind einzigartig, individuell und wunderbar. Deswegen sollte Hundetraining auch immer an diesen Gedanken angelehnt sein. Ich beziehe beim Training beide Persönlichkeiten, an beiden Seiten der Leine, mit ein. Hundetraining bedeutet für mich nicht nur, dass der Hund von seinem Menschen lernt, wie man sich am besten in der Welt der Menschen verhalten sollte. Hundetraining bedeutet vor allem, dass der Mensch lernt, wie er seinen Hund sicher und souverän durch den Alltag führen kann. Kommunikation und Kooperation stehen dabei im Vordergrund, um eine vertrauensvolle Beziehung und tiefe Bindung zu erlangen. So können Hund-Mensch-Teams auch am Ende schwierige Situationen zusammen meistern. Mein Training ist authentisch, alltagstauglich, ohne Glitzer und Konfetti und findet zum größten Teil nicht auf dem Hundeplatz statt.

Anders als in herkömmlichen Hundeschulen biete ich das Gruppentraining zwei Mal im Monat an und nicht jede Woche. So hat man die Möglichkeit und Ruhe, seine Hausaufgaben, die man in der Gruppenstunde mit nach Hause bekommt, ohne Zeitdruck abzuarbeiten. Die Hausaufgaben werden mit der Gruppe in der Stunde besprochen und individuell erarbeitet. Sollte es Zuhause Probleme gegeben haben, wird dies besprochen und nachgearbeitet. Dieser Weg ist effizient und bedeutet auch, dass man in gewohnter Umgebung und in niedriger Reizlage Übungen erarbeiten, vertiefen oder festigen kann, um sie dann in hoher Reizlage, der Gruppenstunde, umzusetzen. Der schöne Nebeneffekt ist, dass man sich auch Zuhause mit dem Vierbeiner beschäftigen muss und dies nicht nur zu Hundeschulzeiten macht.

20220721_102622.jpg

Erziehung & Ausbildung

Erziehung und Ausbildung liegen oft sehr nah beieinander. Von der Definition her sind sie aber sehr Unterschiedlich. Ich separiere hier sehr klar und möchte dazu kurz Stellung nehmen.

Die Erziehung eines Hundes regelt das Zusammenleben mit uns Menschen. Kurz und knapp ausgedrückt: Die Erziehung regelt alles, was der Hund ohne ausdrückliches Signal tun oder lassen soll. Hier einige Beispiele, die in den Bereich Erziehung fallen:

- niemanden anspringen oder belästigen

- nicht betteln

- nicht an der Leine ziehen

- Stubenreinheit

- nicht jagen

Wir sind als Erziehungsberechtigte also dafür verantwortlich, unsere Fellnase in die Gesellschaft der Menschen zu integrieren. Aber nicht zu jedem Preis! Jeder Hund ist individuell und sollte im Coaching bzw. Training so behandelt werden. So müssen beispielsweise Rasseeigenschaften, Charakter, Umfeld etc. immer mit einbezogen werden. Eine Erziehung ist also extrem sozial und individuell und es bedarf immer eines gesunden Menschenverstandes. Erziehung beinhaltet gutes Sozialverhalten und gegenseitigen Respekt. Es bedeutet auch, Freiräume und Grenzen zu setzen, kennen zu lernen und einzuhalten.

Egal ob Mensch oder Hund, Erziehung verläuft nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Das Aushalten von Konflikten gehört zur Erziehung dazu. Dies ist verdammt anstrengend und braucht Kraft und Ausdauer.

Ein Kind, dass sich tobend und schreiend an der Supermarktkasse auf den Boden wirft, ist ähnlich peinlich und unangenehm wie ein Hund, der sich bei Hundesichtung schreiend wie ein Irrer in die Leine hängt.

Hunde verstehen, Hunde lesen lernen - artgerecht kommunizieren und die eigene Körpersprache zielgerecht und genau einzusetzen ist der Weg zu einer harmonischen Erziehung.

Zum Bereich der Ausbildung gehört alles, was mit Signalen zu tun hat. Gleichzeitig werden die Fähigkeiten und Talente, die der eigene Hund mitbringt (z.B. aufgrund seiner Rasseeigenschaften), verfeinert und gefördert, sodass er sich bestmöglich entfalten kann. Hier einige Beispiele, die in den Bereich Ausbildung fallen:

- Sitz, Platz, Steh

- Abruf- und Bleibübungen

- Mantrailing, Treibball, Frisbee (Beschäftigung)

Wichtig bei der Ausbildung ist das richtige Management und die korrekte Anwendung von Lerntheorien. Das Wissen, wie lernt ein Hund, sollte man also unbedingt beherrschen. Dazu zählt unter anderem, dass man Lernzeitfenster, Reizlage, richtiges Loben und Korrigieren, Begrifflichkeiten wie "Generalisieren" usw. lernen, einsetzen und verstehen muss.

Beschäftigung

Viele Hunde benötigen mehr Auslastung als die tägliche Gassirunde. Besonders bei Rassen, die gezüchtet wurden, um den Menschen bei unterschiedlichen Aufgaben wie der Jagd oder dem Hüten von Schafen zu unterstützen, ist eine artgerechte Beschäftigung besonders wichtig. Die Motivation, Leistung zu bringen, ist diesen Hunden angeboren und muss bei artgerechter Haltung entsprechend befriedigt werden. Nicht wenige Verhaltensauffälligkeiten liegen in mangelnder körperlicher oder geistiger Auslastung begründet und lassen sich durch das Einführen von Beschäftigungseinheiten beseitigen.

Im Folgenden biete ich Euch eine Vielzahl von Beschäftigungsformen für Euren Hund. Sie sind je nach Anforderung bzw. Interesse aufgeteilt in verschiedene Kategorien, wobei die Übergänge fließend sind. So ist Treibball beispielsweise körperlich anstrengend für den Hund und gehört somit in die Kategorie „Sportliche Aktivitäten“. Gleichzeitig könnte es aber auch genauso gut dem Punkt „Bindungsarbeit“ zugeordnet werden, da der Hund lernt, auf seinen Menschen zu achten und seine Signale zu befolgen.

Gehorsam:

- Apportieren ​

Nasenarbeit:

- Objektsuche​

- Kontrollierte Futtersuche

Bindungsarbeit:

- Erlebnisspaziergänge​

- Treibball​

- Frisbee​

- Longieren​

- Trickdog

Wenn Ihr etwas Passendes für Euren Vierbeiner gefunden habt, hört erst in Euch hinein, ob auch Ihr Freude an diesem gemeinsamen Hobby finden könnt. Wenn Ihr lustlos mit Eurem Hund zusammen arbeitet, wird sich dies immer auch auf Euren Hund übertragen und die Beschäftigung wird für beide Seiten zäh und langweilig. Geht Ihr allerdings selbst mit Begeisterung an eine Sache, werdet Ihr Euren Hund aller Wahrscheinlichkeit nach zu fast jeder Hundesportart motivieren können, egal mit welcher Rasse Ihr es zu tun habt.

bottom of page